Jugendliche brauchen eine Bande, in der sie gestützt werden, so sein können wie sie sind und was sie bindet untereinander, was ihnen aufzeigt,…
Jugendliche brauchen eine Bande, in der sie gestützt werden, so sein können wie sie sind und was sie bindet untereinander, was ihnen aufzeigt, sie sind keine Kinder mehr und doch ist die Welt der Erwachsenen noch weit entfernt. Wir haben eigene Bedürfnisse und Rechte.
Sie haben ihre einzigartige, bunte Welt, die sich mal dunkler, mal heller zeichnet.
Die Jugendlichen, ob schwer erkrankt oder die Geschwister von den Erkrankten sind untereinander in ihrer einzigartigen Situation verbunden.
Denn das „normale“ Drumherum wie der Freunde oder Bekannten in der Schule zeigt schnell auf: In meinem Wohngebiet, meiner Kommune gibt es keine oder nur kaum andere Betroffene, welche ein ähnliches Schicksal erleben.
In manchen Regionen sorgt der eine oder andere Kinderhospizdienst dafür, dass schwer erkrankte Kinder und Jugendliche wie auch die Geschwister zusammen kommen.
Aber einen solchen Dienst gibt eben nicht überall oder der dortige Kinderhospizdienst hat sich in anderen wichtigen Richtungen entwickelt.
Die „Grüne Bande“ vom Bundesverband Kinderhospiz ist eine einzigartige Bande von schwer erkrankten Jugendlichen und Geschwistern schwer erkrankter Kinder und Jugendlichen.
Das Band bindet sie, schweißt und bringt sie zusammen. „Wir haben was zu sagen“, heißt ihr Motto in einer Pressemitteilung auf ihrer eigenen Webseite.
Klar ist ihnen, den schwersterkrankten Jugendlichen, sie sind von den Erwachsenen durch die ständige Pflege äußerst fremdbestimmt und ihre eigenen Werte lassen sich damit nur mit erheblichem Widerstand prüfen und aufbauen. Denn schnell könnte eine solche Prüfung ihr Wohl schaden, meinen die Eltern oder Pflegekräfte. Ob es stimmt oder ob sie nicht doch recht haben zu sagen: Ich entscheide über mein Leben — hier gibt es nicht immer eine gute Antwort.
Dies ist schwierig und erzeugt schnell das Bild: Ich bin fremdbestimmt. Meine Belange als Jugendliche, mein Recht auf mein eigenes Leben werden damit beschnitten.
Mit der Grünen Bande können sie untereinander in Austausch gehen darüber und dazu noch mit dem Plus mit den Worten von Sabine Kraft vom Bundesverband Kinderhospiz:
„Mit der Grünen Bande bieten wir ihnen eine Plattform, über die sie ihre Themen öffentlich machen können“. Zum Beispiel arbeiten die Jugendlichen gemeinsam an Kampagnen gegen Ausgrenzung oder Mobbing.
und weiter Frau Kraft in der Pressemitteilung weiter unten:
„Der Bundesverband Kinderhospiz bietet viele Veranstaltungen für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, einige davon sogar wie heute exklusiv für die Grüne Bande“, so Sabine Kraft. „Bei jeder dieser Veranstaltungen wird die Fackel weitergegeben und es entsteht für die Betroffenen die wichtige Möglichkeit, sich persönlich kennen zu lernen und auszutauschen“.
Denn klar ist auch, die Bandenmitglieder wohnen in ganz Deutschland, was auch gleichzeitig für jeden schwer erkrankten Jugendlichen und / oder Geschwister-Jugendliche eine bundesweite Einlandung ist, mitzumachen.
Interesse? Dann fragt nach beim Bundesverband Kinderhospiz über die Webseite der Grünen Bande wie es funktioniert und welche Hilfen geboten werden für eine „Bandenmitgliedschaft“.
Einfach ein paar Euro in die Klingelbox am Bahnhof geworfen, ein paar Euro online per Spendenbutton weiter geleitet und dann, plötzlich, schauen dich…
Einfach ein paar Euro in die Klingelbox am Bahnhof geworfen, ein paar Euro online per Spendenbutton weiter geleitet und dann, plötzlich, schauen dich große Augen an: Den Verein gibt es nicht.
Blöd und wie prüfe ich, ob es diesen Verein gibt? Die Kinderhospize, die ambulanten Dienste und auch Oskar, die bedürfen doch jeden Euro, um den Familien zu helfen.
Wie sage ich es meiner Mutter: “Hier kannst du spenden, die helfen uns als Familie. Den Verband gibt es wirklich.”
Manche sagen, okay, ich schaue nach einem Spendensiegel. Doch Stopp, nicht jede Organisation möchte oder kann dies mit dem Spendensiegel umsetzen.
Denn ein Spendensiegel erzeugt wieder selbst Kosten und Verwaltungsaufwand. Es kann also gute Gründe geben, warum ein Verein oder Verband, der Tolles leistet, kein Spendensiegel hat. Oft prüfen anerkannte Wirtschaftsprüfer eh einen Verein / Verband oder ihre Haushalte werden transparent veröffentlicht.
Fünf Punkte, wie ich prüfe, ob es den Verein auch gibt, dem ich spenden möchte:
1. Persönlicher Kontakt
Du hast beim Oskar Sorgentelefon angerufen und kennst die eine oder andere Stimme. Du kennst die Koordinatorin des ambulanten Kinderhospizdienstes in deiner Region.
Dein persönlicher Kontakt zu den Mitarbeitern vom Verein zeigt Dir: Der Verein ist existent.
Falls Du hier also unsicher bist, dann rufe dort an. Der Bundesverband Kinderhospiz zum Beispiel berät alle Spendenwillige, klärt auf über verschiedene Möglichkeiten wie beim Testament.
Viele Vereine tauchen auch bei der einen oder anderen Veranstaltung, ob bundesweit oder regional, zu ihren Themen auf. Dort kannst du einen Mitarbeiter persönlich kennenlernen.
2. Die Webseite
(Fast) jeder Verein, der auf Spenden angewiesen ist, hat eine Homepage.
Besteht keine Webseite, grummelt es bei mir im Bauch.
Denn die Kosten für eine einfache Webseite sind im Monat unter fünf Euro und die heutigen Homepage-Baukästen der Webhoster1 sind selbst für Laien mit wenig Computer-Erfahrung gut zu bedienen.
3. Impressum der Webseite
Wusstest du, dass ein jeder gemeinnützige Verein auch registriert ist beim Gericht? Dies ist schon die erste sichere Quelle, ob der Verein existent ist.
Diese Nummer der Registrierung müssen Vereine auf der Webseite im Impressum angeben, auch die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer vom Finanzamt.
Das Finanzamt prüft auch den Verein und deren Gemeinnützigkeit.
Im Impressum können auch die Kontodaten hinterlegt sein. Falls du zum Beispiel einen Flyer hast, kannst Du diese vergleichen mit dieser Quelle.
4. Vereinskonto
Viele Banken bieten für Vereine spezielle Konten an, sogenannte Vereinskonten. Diese können kostengünstiger als Geschäftskonten sein.
Wenn ich einen Verein gründe und ein Konto bei einer Bank eröffnen will, prüft die Bank selbst: Gibt es den Verein?
Du hast also eine Kontonummer eines würdigen Vereins, dann frage die genannte Bank an, ob dies auch so stimmt.
Wichtig wäre auch, dass es eine Bank ist, die in Deutschland aktiv Geschäftsstellen betreibt.
5. Die Suchmaschine
Viele Vereine und Verbände machen ihre Arbeit aktiv öffentlich. Denn sie brauchen neben Spenden auch Mithelfer und wollen bekannt werden.
Es gibt dafür bei vielen Organisationen regelmäßig Pressemitteilungen und bei einigen Vereinen prominente Personen, die die tolle Arbeit nach außen, in die Welt tragen.
Beim Bundesverband Kinderhospiz sind es die Botschafter.
Über die Internetsuche kannst Du prüfen, ist der Verein existent und wie weit ist er aktiv.
Bei vielen Vereine von Kinderhospizen und den ambulanten Diensten wirst Du auch Artikel in regionalen oder vielleicht sogar größeren Zeitungen finden2.
Du kannst den Verein auch selbst anfragen, ob sie einen Pressespiegel führen.
Welche Tipps kennst Du, um zu prüfen, ob der Verein existiert?
Webhoster sind Anbieter, welche einen virtuellen Platz bereitstellen für eine Webseite ↩︎
Leider sind einige Zeitungen “verschlossen” hinter einem Abo und durch ein Gesetz werden Suchmaschinen eingeschränkt in der Suche (Leistungsschutzrecht). ↩︎
Wer gibt der Kinderhospizarbeit ein Gesicht? Sind es die betroffenen Familien, die Botschafter*innen oder die Ehrenamtlichen? Diese Arbeit ist bunt, sie ist lebendig.…
Wer gibt der Kinderhospizarbeit ein Gesicht? Sind es die betroffenen Familien, die Botschafter*innen oder die Ehrenamtlichen? Diese Arbeit ist bunt, sie ist lebendig. Sie trägt eine besondere Qualität Leben in sich, wo die einfachen Dinge im Alltag bedeutend sind.
Ein „tragendes“ Gesicht für dies Kinderhospizarbeit ist Sabine Kraft, die Geschäftsführerin vom Bundesverband Kinderhospiz. Sie und ihre Arbeit wurde jetzt im Focus online porträtiert. Sie vertritt mit dem Dachverband für Kinderhospize und den ambulanten Diensten nicht nur die Forderungen und Wünsche deren Mitglieder, sondern entwickelt mit ihren Team direkte Angebote der Hilfe für Betroffene, wie das Oscar Sorgentelefon.
Das Sorgentelefon ist ein Rund-um-die-Uhr-Telefondienst mit ausgebildeten Mitarbeitern aus den Kinderhospizen. Sie hören zu und vermitteln bei Bedarf zu weiteren Hilfen. Unterstützt wird ihre Arbeit durch eine bundesweite Datenbank mit möglichen Ansprechpartnern wie Hilfsdienste und Notrufe. Alle Anrufe ans Sorgentelefon sind kostenfrei und anonym, was auch bedeutet, es werden keine Daten aufgezeichnet.
Was ist dein Pro für das Kinderhospiz oder dem Kinderhospizdienst? Wer gibt für dich dieser Arbeit eine Gesicht? Es braucht keine bekannte Person sein. Es sind Menschen wie Du und ich sein, die die den Kinderhospizen und den Diensten ein Gesicht geben oder diese Arbeit fördern und gestalten, ob finanziell, ehrenamtlich oder beruflich. Schreib es in den Kommentaren, ins Kontaktformular oder mir per Mail: kontakt@pro-kinderhospiz.de . Ich freue mich darauf!
Pro Kinderhospiz
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Es zerreißt die Familie mit dem Intensivpflegegesetz Die Kinderhospizarbeit begleitet das Leben der Familien 5 Dinge, welche die Entlastung im Kinderhospiz begleiten Lebensbedrohlich erkrankt und doch Kinderhospiz. Was? — Ins Kinderhospiz ab der Diagnose