L.N. Gegen 7 Uhr vom Nachtdienst übernommen. Sie war die Nacht über unruhig, hat Tramaldol und Diazepam erhalten. Die Beatmung läuft und wurde zum Waschen unterbrochen. Sie wirkt müde, doch ließ sich beim Waschen aktivieren.
Gegen 9 Uhr auf die Sportmatte gelagert zu Ergotherapie. Therapie lief 45 Minuten. Für die Therapie wurde sie wieder an die Beatmung genommen.
Gegen 9:45 in den Rollstuhl geliftet von der Sportmatte. Vorher gewickelt mit neuen Inkontinenzmaterial (Windel). Sie war dann auf der Terrasse und hat dann geschlafen bis 14 Uhr. Herzfrequenz ging bis 45 Schläge pro Minute laut Pulsoximeter runter. Sättigung stabil zwischen 96 — 98 %.
11:30 Uhr ins Bett geliftet, Medikamente gegeben und Inkontinenzschutz geprüft. Gegen 12 Uhr Mittagessen sondiert. Gegen 14 Uhr wurde sie wach und unruhig.
14:00 L.N. Unruhig; sie hyperventilierte mit ihren eigenen #Atemantrieb innerhalb der #Beatmung 20 bis 30 Sekunden, bis zu dreimal innerhalb 15 min, dies auch ohne Beatmung. Sie war dabei wach.
14:15 kam die #Pädagogin mit der Förderung Unterstützte Kommunikation (UK); sie setzte Instrumente ein, Gesang, um Linn zu erreichen und auch ein Instrument, was #Tiefenwahrnehmung erzeugt. Linns wurde nicht ruhiger; verabreichte ihr Rivotril-Tropfen, 7 Tropfen, unter die Zunge und angewärmtes Kissen auf den Bauch. Es zeigte keine Wirkung. Die Fördereinheit wurde frühzeitig abgebrochen.
15:00 mit dem #PalliativTeam telefoniert und Situation geschildert. Pflegefachkraft nahm Situation auf und verwies darauf, dass sie später zurückrufen. Im Gespräch wurde entschieden, zum Ausschluss von #Schmerzen, ein Analgetikum zu sondieren.
17:00 L.N. unverändert unruhig und stark angespannt und weinerlich. Auch eine Umlagerung / Transfer in den #Rollstuhl brachte keine Besserung. Gegen 17:30 wieder ins Bett transferiert und in der Zeit Nahrung verabreicht über die #Magensonde.
Palliativteam, eine Ärztin, hat zurückgerufen. Ergebnis ihrer internen Besprechung, dass die Reduzierung des Medikamentes gegen die Epilepsie zu schnell war, vermutlich. Da sie es schon viele Jahre bekommt, könnte es ein Entzug sein von #Phenobarbital. Sie empfehlen, die Dosis um 25 mg pro Gabe zu erhöhen. Ein Teil der Abendgabe von Phenobarbital wurde vorgezogen. Gegen 17:45 nahm die Unruhe ab und sie ließ sich wieder normal beatmen.
18:00 wurde sie mit der Abendroutine fertig gemacht. Sie hat kaum Stuhlgang abgesetzt, auch mit manueller Hilfe kam kein Kot. L.N. wirkte zufrieden und entspannt. Sie mit der Abendroutine gewaschen und in Schlafanzug auf dem Rücken im Bett gelagert. Beatmung und #Monitor wurden angeschlossen.
7:00 L.N. gegen 7 Uhr übernommen; sie hat noch geschlafen; gegen 8 Uhr war sie wach; heute hatte sie viel Sekretausfluss aus dem Tracheostoma und dem Mund; mehrfach Kompressen gewechselt und Mulltücher notwendig; damit wieder viel Wäsche. Gegen 12 Uhr der Pflegefachkraft übergebe, die heute einen verlängerten Spätdienst macht.
Überwachung
Von 9 bis 10 Uhr pausiert; L.N. gut im Blick gehabt auf Zeichen für Zyanose; es gab zu viele Fehlalarme.
Monitor O2-Sättigung / Puls (Vitalwerte)
Werte im Normbereich der Alarmgrenzen; viele Fehlalarme.
Sensorwechsel / Sensorlagewechsel
Morgens auf den Einmalsensor gewechselt; diesen mehrfach gewechselt wegen vielen Fehlalarmen (Sensor misst nicht richtig oder wurde nicht gefunden); gegen 11:30 neuen Einmalsensor ausgepackt und angeschlossen; alter Einmalsensor vermutlich defekt.
Körpertemperatur
Morgens mit 36,9 Grad übernommen; wirkte am Tag sehr warm.
Schlaf/Wach
Sie war ab 8 Uhr wach bis zur Übergabe an den Spätdienst.
Medikamentengabe über Nahrungssonde / Inhalation nach Plan 9:30 und 11:30 Uhr.
Beatmung
Bei der morgendlichen Wäsche diskonnektiert vom Beatmungssystem und im Rollstuhl gegen 9 Uhr wieder angeschlossen; 10:00 und 11:45 Diskonnektion wegen Lagerungswechsel und nach diesem wieder angeschlossen.
Tracheostoma / Trachealkanüle / Gaatrostoma
Stomas morgens gereinigt; Kompresse für Tracheostoma gewechselt; wurde mehrfach am Vormittag wieder gewechselt wegen vielem Sekret, was aus dem Stoma neben der Trachealkanüle kam.
Absaugung tracheal / oral
Mehrfach wegen vermehrten Sekret abgesaugt; im Durschschnitt 5x die Stunde tracheal; 2x oral.
Nahrungsgabe über Nahrungssonde
Morgens mit Espresso um 8 Uhr gegeben; Mittagessen übernahm der Spätdienst.
Körperpflege
Morgens gewaschen und 2‑lagig angezogen.
Mobilität & Lagerung
Gegen 8:30 in den Rollstuhl transferiert und gegen 10 Uhr wieder auf das Sofa gelegt. 11:45 Uhr wieder in den Rollstuhl zum Mittagessen.
Inkontinenz
Morgens und vormittags gewickelt wegen naßer Windel.
7:00 L.N. von der Altenpflegefachkraft übernommen, die Nachtdienst hatte; sie hat gut geschlafen; heute gibt es keinen Tagdienst, der von den Pflegefachkräften übernommen werden konnte. Die Sekretüberproduktion (Hypersalivation) aus dem Tracheostoma und Mund war heute milde. Sie schlief vermehrt am Tag. Gegen 21 Uhr dem Nachtdienst übergeben.
Überwachung
Monitor O2-Sättigung / Puls (Vitalwerte)
Sättigung war tagsüber zeitweise unter 93%; Lunge wirkte frei und die Lippen waren rosa; Puls bei Beatmungspause erhöht als unter Beatmung um 20 Punkte; aber immer in den Grenzen der Alarmwerte des Monitors.
Sensorwechsel / Sensorlagewechsel
Gegen 7 Uhr auf den Einmalsensor gewechselt, da Dauersensor am Fuß (großer Zeh) eine rote Druckstelle machte; Sensor tagsüber mehrfach an andere Finger jeder Hand gewechselt, da es wiederholt Fehlalarme gab, die damit behoben wurden.
Temperatur
Körpertemperatur ging nicht unter 36 Grad.
Schlaf/Wach
Sie war von 8 bis 10 Uhr wach; dann schlief sie bis 14 Uhr; Lagerungswechsel weckte sie nur kurz auf; dann war sie bis zum Nachtdienst wach.
Medikamentengabe über Nahrungssonde / Inhalation
Die Medikamente wurden nach Plan gegeben gegen 9:30 Movicol, 11:30, 14:00, 17:00 und 19:30 Uhr.
Beatmung
Beatmung bei morgendliche Körperpflege und Kleidungswechsel pausiert, bis sie im Rollstuhl saß; gegen 9 Uhr wieder beatmet durchgehend bis zur Abendwäsche; Beatmung diskonnektiert zum Lagerungswechsel und als sie wach war, hat sie selbst die Gänsegurgel vom der Kanüle gehoben, mehrfach in der Stunde.
Tracheostoma / Trachealkanüle / Gaatrostoma
Stomas morgens gereinigt und abends; mehrfach am Tag Kompresse gewechselt unter der Trachealkanüle:
Absaugung tracheal / oral
Über 30x am Tag abgesaugt; ein paar Mal oral dabei. Sekret war klar.
Nahrungsgabe über Nahrungssonde
Nach Plan vormittags, Mittagessen und Vesper; Flüssigkeit bei den Medikamentengaben.
Körperpflege
Morgens gewaschen und abends; Body heute zweimal gewechselt, da Windel ausgelaufen war; auch wurde die Hose gewechselt, samt Unterhose; Bett wurde komplett neu bezogen.
Mobilität & Lagerung
Früh lag sie auf dem Rücken; gegen 9 Uhr in den Rollstuhl gesetzt mithilfe des Deckenlifters; gegen 11 Uhr auf das Sofa gelegt zu zweit und gegen 15 Uhr wieder in den Rollstuhl; auf dem Sofa lag sie auf den Rücken und auf der linken Seite.
Inkontinenz
Windel mehrfach gewechselt; morgens war sie ausgelaufen vor dem Transfer in den Rollstuhl, damit ein zusätzlicher Wechsel benötigt; hat kaum am Abend Stuhl abgeführt; zusätzlich Movicol angesetzt.
6:00 L.N. vom Nachtdienst schlafend übernommen; sie hat die Nacht zusätzlich Schlafmedikation gebraucht wegen längerer Wachphase über 45 Minuten; heute kein Tagdienst von Pflegefachkräften des Teams, da eine Krankenpflegerin erkrankt ist; gegen 22 Uhr an Nachtdienst übergeben; den Heiligabend hat sie in der Familie verbracht.
Überwachung
Monitor O2-Sättigung / Puls (Vitalwerte)
Werte waren alle im Normbereich; Puls gegen ein paar Mal im Schlaf unter die 50 Herzfrequenz; Sättigung stabil 92% bis 98%.
Sensorwechsel / Sensorlagewechsel
Gegen 7 Uhr vom Dauersensor auf den Einmalsensor gewechselt; am Tag mehrfach Sensor an andere Finger gewechselt; gegen 20 Uhr wieder auf Dauersensor gewechselt an den großen Zeh am rechten Fuß.
Temperatur
Körpertemperatur morgens 37,7 Grad; gegen Nachmittag 35,6 Grad und bei der Abendwäsche 35,8 Grad.
Schlaf/Wach
Sie hat bis 8 Uhr weitestgehend geschlafen, auch bei der Morgenwäsche und als ich sie einkleidete; sie war wach bis 11 Uhr; schlief bis 13 Uhr und dann wieder schlafend gegen 16 Uhr; die Bescherung nahm sie größtenteils wach war.
Medikamentengabe über Nahrungssonde / Inhalation
Wegen Anspannung gegen 10 Uhr Schmerzmittel (Tramaldol) gegeben; Medikamentengabe sonst nach Plan; auch 20:30 ihr Mittel für die Nachtruhe, da der Nachtdienst später kam.
Beatmung
Beatmung von 7 bis 9 Uhr pausiert; dann wieder angeschlossen bis 11 Uhr; bis 11:30 pausiert; als sie wach war, löste sie selbst mehrfach das Beatmungssystem von der Trachealkanüle oder die Gänsegurgel von dem HME-Filter; pausiert von 19 bis 20:30 Uhr;
Tracheostoma / Trachealkanüle / Gaatrostoma
Tracheostoma und Button morgens und abends gesäubert; keine Rötung oder Schwellung; aus dem Tracheostoma kam heute vereinzelt Sekret; mehrfacher Kompressenwechsel nötig.
Absaugung tracheal / oral
Sie wurde 30 x am Tag tracheal und 5x im Mund abgesaugt.
Nahrungsgabe über Nahrungssonde
Nahrungsgabe nach Plan; Mittagessen nur die Hälfte gegeben, da sie angespannt war, vermutliche wegen Luft im Magen, die im Liegen abgezogen werden konnte mit der Nahrungsspritze; Nachtmahlzeit erst nach 21 Uhr an den Sondomat gehangen, da sie verspätet Vesper bekam wegen der Feierlichkeit; zeigte auch nicht an (kein Schmatzen), dass sie Hunger hätte.
Körperpflege
Morgens und abends gewaschen; Zähne geputzt wie nach Plan; mit zwei Schichten angezogen; am Nachmittag für die Feierlichkeit nochmals mit Bluse und neuer Hose gekleidet.
Mobilität & Lagerung
Sie gegen 8 Uhr in den Rollstuhl transferiert; gegen 10 hingelegt, gegen 12:30 zum Mittagessen in Rollstuhl gesetzt mit Lifter; gegen 13:30 bis 15:30 wieder ins Bett gelegt; sie war bis 18:45 im Rollstuhl, war dann aber angespannt; abends bis 22 Uhr auf dem Rücken gelagert; vom Nachtdienst wurde sie dann in ihre orthopädische Liegeschale gelagert.
Inkontinenz
6x am Tag gewickelt, da sie ein zweites Mal abends Stuhl von allein absetzte; Urin war klar und Windeln waren gut gefüllt.
6:00 L.N. übernommen vom Nachtdienst; weiterhin noch Untertemperatur; schläft, ist aber leicht zu erwecken; unter Wärmelampe gewaschen und Heizdecke zugedeckt. Gegen 7 Uhr an Frühdienst-Krankenpflegerin übergeben.
Überwachung
Monitor O2-Sättigung / Puls (Vitalwerte)
Wegen Waschen Monitor ausgeschaltet; zuvor Normalwerte; habe sie im Blick die Zeit.
Sensorwechsel / Sensorlagewechsel
Dauersensor entfernt vom rechten Fuß; Zeh hat starke Rötung, die aber nach 30 min wieder weg war
Temperatur
Diese liegt beim Waschen um die 35,6 Grad.
Schlaf/Wach
Sie wird wach beim Waschen; schläft dann gegen 7 Uhr wieder ein.
Medikamentengabe über Nahrungssonde / Inhalation
Nach Plan gegeben gegen 6 Uhr und 6:30 Uhr.
Beatmung
Zur Körperpflege diskonnektiert vom System; dann gegen 6:45 wieder angeschlossen.
Tracheostoma / Trachealkanüle / Gastrostoma
Kompresse unter Kanüle entfernt und Stoma gereinigt; Gastrostoma gereinigt
Absaugung tracheal / oral
Mehrfach in der Zeit bis zum Frühdienst tracheal abgesaugt.
Nahrungsgabe über Nahrungssonde
Nahrungsgabe übernimmt Frühdienst.
Körperpflege
Sie gewaschen und Zähne geputzt; nur Body und lange Unterhose angezogen; die weitere Einkleidung übernimmt Frühdienst, da die morgendliche Wäsche länger dauerte.
Mobilität & Lagerung
Sie wurde auf den Rücken liegend übernommen und an den Frühdienst übergeben, die sie dann für die Therapie auf der Sportmatte auf dem Boden lagerte.
Inkontinenz
Morgens gewickelt; Blasenkatheter war nicht notwendig; hatte auch die Nacht viel uriniert, dass sogar ein zusätzlicher Windelwechsel nötig war.